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Das Märchen vom Fachkräftemangel

So liebe Kinder. Heute erzähle ich euch ein ganz besonderes Märchen. Das Märchen vom Fachkräftemangel. Es lebte mal in einem kleinen fernen Dorf in den Bergen ein Fachkräftemangel. Schon lange ruhte er da. Eines Tages verirrte sich eine Fachkraft in die Berge genau zu diesem Dorf. Der hungrige Fachkräftemangel erwachte, zögerte nicht lange und nahm die Fachkraft blitzartig in die Mangel. Den Wanderer sah man nie wieder. 😉

Das war das Märchen vom Fachkräftemangel 🙂

Kurzgeschichte: Ritter Roland und der stinkende Fisch

Ich habe gar nicht erwähnt, dass ich meinen Kindern abends oft eine Geschichte erzähle. Diese Geschichte habe ich aufgenommen und dann aufgeschrieben. Ich habe sie mir also im Moment ausgedacht ohne sie noch mal zu überarbeiten

Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir einen Kommentar zur Verbesserung dieser Geschichte hinterlassen würdet. Für jeden Tipp zu Rechtschreibung, Grammatik und Aufbau der Geschichte wäre ich sehr dankbar. 🙂

 

Das ist die Geschichte vom Ritter Roland.

Es war einmal vor langer langer Zeit, da lebte ein kleiner Junge namens Roland. Er lebte hinter den 37 Bergen, dort wo man selten hinkommt, aber wo man immer schon mal gewesen sein wollte. Roland hatte einen strengen Vater, der ein bekannter Ritter war. Und mit ihnen lebte noch die liebe Mutter, die alles für Roland tat. Eines Tages sprach der Vater:

„Roland, du bist nun schon 16 Jahre alt. Es wird Zeit, dass du in meine Fußstapfen trittst.“ „In deine was? In deine Fußstapfen?“, fragte Roland. „Ja mein Junge. Darum vermache ich dir mein Schwert.“ „Aber Vater, heißt das, dass ich dann kämpfen werde?“ „Genau, darum wirst du von nun an auch viel trainieren.“ Roland hatte in Wahrheit gar kein Interesse am umher reiten und am Kämpfen. Aber er traute sich auch nicht dem Vater zu widersprechen. Am nächsten Morgen sattelte der Vater das Pferd und schickte Roland auf eine lange ungewisse Reise. Schon nach ein paar Stunden begegnete Roland einem Händler. „Hallo lieber Herr, darf ich Ihnen vielleicht meine Waren anbieten?“ „Was hast du denn für Waren?“ „Alles was dein Herz begehrt mein Freund. Leckeres Essen, einen Vogelkäfig …“ „Einen Vogelkäfig?“ „Ja, sogar mit einer echten Nachtigall drin! Hör doch mal, wie schön sie singt.“ Und kein Vogel singt so schön wie die Nachtigall.

Roland war so fasziniert von dem Vogel, dass er sie unbedingt haben wollte. „Dann möchte ich aber dein Schwert dafür“, sagte der Händler. „Aber Händler, mein Schwert ist noch viel mehr Wert. Zu der Nachtigall möchte ich noch den Kuchen und die drei Fische dort.“ Der Händler willigte ein und freute sich insgeheim über das gute Geschäft. Roland jedoch war auch mit dem Geschäft zufrieden. Er verabschiedete sich und ritt weiter. Nach einer Weile setzte er sich für eine Pause nieder, aß den guten Beerenkuchen und lauschte den schönen Klängen der Nachtigall. „Hmmm, ist das lecker. Ich aß schon lange nicht mehr einen so leckeren Kuchen.“ Er sah die Nachtigall an und sagte: „Ach du arme Nachtigall. Du singst so schön und bist doch im Käfig eingesperrt. Es wäre doch bestimmt viel schöner, wenn du draußen rumfliegen könntest.“ [Und wisst ihr Kinder was der Roland dann tat? –> Er lässt den Vogel frei.] So öffnete Roland die Käfigtür und die Nachtigall flog davon. Er war traurig und rief: „Liebe Nachtigall verlass mich nicht. Bitte bleibe bei mir, ich habe dir doch die Freiheit geschenkt.“ Aber die Nachtigall flog weit weit weg. Den Vogelkäfig brauchte Roland nicht mehr und schmiss ihn weg. „Nun habe ich nur noch meine drei Fische.“

Der Kampf

Bald kam er an ein großes Feld. Doch was war das? Da oben auf den Hügel links und rechts von ihm sah er etwas Unheimliches. Links oben standen die blauen Ritter und rechts oben standen die gelben Ritter. „Oh nein, was ist denn hier los“, sagte Roland ganz aufgeregt. „Oh Gott, oh Gott, hoffentlich kämpfen die nicht gleich.“ Aber es sah genau danach aus. Und Roland stand mitten auf dem Schlachtfeld. „Und ich habe nicht mal mehr ein Schwert.“ Aber er hatte noch die Schwerthülle, und so tat er, als hätte er das Schwert noch bei sich. Und dann kam ein blauer und ein gelber Ritter genau zu ihm. Der blaue Ritter sagte: „Hey ihr gelben Ritter, ihr wollt doch nicht unsere Burg angreifen, oder?“ „Doch das wollen wir! Wir wollen euer Goldschatz klauen!“ Das ist ja schrecklich. Was soll ich denn da machen, dachte Roland. Aber plötzlich bemerkte der gelbe Ritter einen schrecklichen Geruch. „Was stinkt denn hier so? Das ist ja eklig.“ „Ja, das bin ich. Ich wurde nämlich verzaubert. Und wenn ihr nicht aufhört zu streiten so werdet ihr auch verzaubert.“ „Meinst du das wirklich ernst?“ fragte der Ritter in der gelben Rüstung und zieht schon sein Schwert hoch. Da fiel Roland ein, dass er ja kein Schwert mehr hatte. Aber der andere Ritter bemerkte es nicht. Was soll er nun tun? Der blaue Ritter ritt schon zu seinen Leuten zurück und sagte zu ihnen: „Hört Leute. Dort auf der Wiese ist ein Verrückter. Er wurde verzaubert. Und er meinte, dass wenn die gelben Ritter unser Gold rauben wollen, sie auch verzaubert würden.“ Dem Roland war schon etwas mulmig. Aber er durfte sich nichts anmerken lassen. Hätten die gelben Ritter bemerkt, dass er kein Schwert bei sich trug, so hätten sie ihn sofort den Arm abgeschlagen. Was für eine schreckliche Lage. Da sagte der gelbe Ritter: „Kannst du beweisen, dass es diesen Zauberer gibt?“

„Ja, der wohnt da hinter den 37 Bergen. Soll ich dir den zeigen?“ „Ja, zeig mir den Zauberer.“ Als sie so ritten, meinte der gelbe Ritter Rumbold mit zugehaltener Nase. „Ach das stinkt ja eeeeeekellllllhaft. Ähhhhhh. Ich halt es nicht mehr aus.“ Der Roland musste schon ein bisschen Lachen. Unter Rolands Mantel stanken die Fische immer mehr. Sogar Roland selbst war es langsam zu viel Gestank. Auf einmal musste sich Rumbold übergeben, weil der Fischgestank einfach zu eklig war. „Hey Rumbold, wir können einfach zu deinen Leuten zurückgehen und sagen, dass es den Zauberer gibt. Dann müssen wir da nicht extra noch hin reiten und du bist den Fischgestank endlich los.“ „Ach weißt du Roland, ich habe sowieso keine Lust mehr auf diesen Kampf. Ich werde einfach alleine weiter wegziehen.“ Und das tat er auch.

Roland ging zu den gelben Rittern zurück. „Gelbe Ritter, wisst ihr, was passiert ist? Der Zauberer hat Rumbold verwandelt.“ „Nein wirklich? Unseren starken Rumbold?“ „Ja er wollte sich dem Zauberer anlegen und hatte schon sein Schwert gezogen. Der Zauberer meinte, dass wenn ihr nicht mit dem Kämpfen aufhört, alle so verwandelt werdet, dass ihr euer Leben lang nach stinkendem Fisch riecht. Und dieser Gestank lässt sich auch nicht mehr abwaschen.“ „Oooohhhh nein, das wollen wir nicht. Bitte sage dem Zauberer, dass wir von nun an immer lieb sein wollen.“ „Na gut, da habt ihr noch einmal Glück.“ Dann ritt Roland zu den blauen Rittern und rief: „Hey, alles okay. Die gelben Ritter wollen nicht mehr gegen euch kämpfen.“ „Wie hast du denn das geschafft?“ „Mit einem großen Trick. Aber wenn ich euch verrate, dass es gar keinen Zauberer gibt, dann kämpfen die gelben Ritter vielleicht doch noch gegen euch. Ups. Jetzt habe ich mich doch verraten.“ Und als er sich dann sein Abendlager zurecht machte, hörte er seine liebe Nachtigall wieder. Überglücklich schlief er ein.

— Ende —

Ich habe gar nicht erwähnt, dass ich meinen Kindern abends oft eine Geschichte erzähle. Diese Geschichte habe ich aufgenommen und dann aufgeschrieben. Ich habe sie mir also in einem Moment ausgedacht ohne sie noch mal zu überarbeiten.

Papa und Sohnemann (5) schreiben Geschichte

(Der Großteil der Geschichte stammt von meinem Sohn Nico)

Yellowman – der kleinste Held der Welt und Bsssssssszzzzscchhh

1. Wir bauen eine Rakete
Es war einmal eine kleine Ameise. Die hieß Otto und war acht Jahre alt. Heute war Wochenende und Otto musste nicht zur Schule gehen. Die Eltern schliefen noch und Otto spielte zuhause mit dem Lego-Raumschiff und er stellte sich vor, wie es ist, in einem echten Raumschiff zu fliegen. Aber dann, rief draußen jemand. Es war sein Freund Nico. „Otto, was machst du denn? Komm mal raus!“ „Aber ich spiele doch gerade mit meinem Lego-Raumschiff.“ „Was, ein Raumschiff? Was soll das denn sein?“ „Kennst du kein Raumschiff, fragt Otto. Soll ich dir mal zeigen wie das aussieht? Ja gerne, sagt Nico. Dann kommt der Otto raus und zeichnet mit einem Stock das Raumschiff in den Sand. Ahhh, staunt Nico. Das ist aber schön. Wollen wir das mit Holz nachbauen, fragt Nico. Ja, das ist eine gute Idee sagt Otto. Dann gehen sie zum Wald und holen ein paar große Äste. Der Nico hat kleine Schnüre dabei. Damit binden sie die Äste aneinander. Der Otto holt noch elf Tücher von zuhause. Gelbe, goldene, orange, grüne, blaue, rote, schwarze, weiße, braune und diamantfarbene Tücher, welche sehr stark glitzerten. Sie malen das Raumschiff mit gelber und goldener Farbe an. Nico holt noch schnell seinen Fisch von zuhause. Dafür hat er extra eine Wassertasche. Dann krabbeln sie durch eine kleine Luke in das Raumschiff. Plötzlich kommt noch ein kleiner Junge vorbei. Es ist Tobi, der Bruder von Nico. Der Tobi guckt das Raumschiff an und möchte sehr gerne reingehen. Dann klopft er an die Tür und der Nico macht auf. Der Tobi schaut sich im Raumschiff um und ist auch ganz glücklich. In dem Raumschiff gibt Stühle, Betten und sogar eine Steuerung. Es gibt einen Arztkoffer, Pistolen und Schutzhelme. Dann gibt es noch eine Küche mit Geschirr, Besteck und leckeren Hamburgern. Jetzt muss die Mannschaft erst einmal, essen damit sie genug Kraft für die lange Reise hat. Wollen wir losfliegen, fragt Otto etwas später. Ja, gerne, sagten Nico und Tobi. Dann drückten sie auf den An-Schalter. Aber wo wollen wir denn hinfliegen? Zum Jupiter, sagt Nico. Und zur Venus, sagt der Tobi. Dann stellen sie den Kurs ein. Otto schiebt den großen Hebel nach vorne und gibt Gas und die Rakete fliegt los. Dabei wackelt schon der Erdboden und ganz viel Staub wird aufgewirbelt. Es ist so laut, dass schon die Vögel wegfliegen. Und von weitem sieht man ganz viel Feuer hinten aus der Rakete herauskommen. Und alle die die Rakete sehen werden von dem hellen Feuer geblendet.

2. Der Flug ins All
Es dauert nicht lange und schon sind sie im Weltall. Denn die Rakete ist so schnell, dass alles ruck zuck geht. Draußen ist es jetzt ganz dunkel und man kann die Sterne funkeln sehen. Die drei Ameisenkinder schweben im Raumschiff. Gleich neben den Sternen sehen sie den Jupiter. Doch was ist das da? Sie sehen einen fliegenden Clown. Der kommt zum Raumschiff geflogen und klopft an die Luke. Hey, ich bin Knolle der Kartoffel-Clown. Darf ich zu euch reinkommen. Ja, gerne, komme rein. Wir haben noch einen Stuhl frei. Sehr schön, danke, sagt der Clown und krabbelt in das große Raumschiff. Das ist aber schön hier drin sagt Knolle, und sieht ganz glücklich aus. Dann sehen sie draußen noch einen Clown. Hey du lustiger Clown, wie heißt du denn? Ich? Ich heiße Bob! Du Bob, wir haben leider keinen Stuhl mehr im Raumschiff. Du kannst nicht reinkommen. Aber Bob sagt: Guck mal hier. Ich habe mein eigenen Stuhl mitgebracht. Na dann kannst du reinkommen. Da hast du aber Glück gehabt. Und dann fliegen sie und warten und fliegen und warten und fliegen und warten. Sie haben ganz viel Sterne gesehen, auch die Erde, die Sonne, alle Planeten und den Mond. Und sogar Galaxien und Meteoriten haben sie gesehen. Sie haben alles gesehen was es im Universum gibt. Aber dann werden die fünf mutigen Astronauten müde vom vielen Fliegen und wollen endlich mal landen. Sie landen auf etwas ganz langem runden aus Metall. Sie wissen gar nicht was es ist. Aber als sie es genau betrachten, begreifen sie, dass sie auf einer riesigen Pistole gelandet sind. Die riesigste Pistole im ganzen Weltall. Na hoffentlich schießt die nicht gleich los. Dann wackelt nämlich alles ganz doll, und das Raumschiff könnte kaputt gehen. Nico sagt: Ich will unbedingt in die Pistole reingehen. Hast du keine Angst, fragt Otto. Doch, aber ich bin so neugierig, dass ich da trotzdem reingehen möchte. „Wollt ihr mitkommen?“ fragt Nico. Alle haben etwas Angst, aber sie wollen nichts verpassen und kommen deshalb mit. Alle ziehen sich ihren Schutzanzug an. Der Tobi nimmt sein rotes gefährliches Riesen-Laserschwert mit, und der Nico hat ein gelb-goldenes Riesenlaserschwert. Kartoffel-Clown hat ein grünes Riesen-Laserschwert. Und der Clown Bob hat ein blaues Riesen-Laserschwert. Aber der Otto der hat ein Riesen-Flitzebogen mit Riesen-Pfeilen so lang wie ein Kinderzimmer.

3. Ausstieg aus dem Raumschiff
Sie füttern den Fisch, packen ihre Sachen und gehen raus. Dann schließen sie das Raumschiff ab. Das besondere an dem Raumschiffschloss ist, dass man fünf Schlüssel gleichzeitig benutzen muss um es abzuschließen. Und jeder der fünf Astronauten hat seinen eigenen Schlüssel. Als sie ihre Schlüssel gut eingepackt haben gehen sie los. Sie sind bald an der Öffnung der Riesenpistole. Die fünf Freunde trauen ihren Augen nicht. In der Pistole ist eine noch viel größere Pistole drin. Und als sie in diese noch größere Pistole hineinklettern stehen sie in einem riesigen Urwald. Daran hätte jetzt wohl niemand gedacht. Und dann hören sie ein seltsames Geräusch, wie der Schrei von einem Flugsaurier. Wrahhh, Wrahhh. Die Freunde haben plötzlich ganz viel Angst und rücken zusammen. Der Nico zittert schon. Tobi ruft laut: „Macht schnell eure Laserschwerter an und Otto, mach dein Flitzebogen bereit. Und der Otto macht einen riesigen Pfeil in seinen Flitzebogen. Bei einem Busch wackeln ein wenig die Blätter. Haaa, sagt Otto und zeigt mit dem Finger auf den Busch. Da ist bestimmt ein Dinosaurier hinter dem Busch. Und da sehen sie eine Keule. Welches Tier hat denn eine Keule am Schwanz. Vielleicht ein Ankylosaurus? Ja bestimmt, sagt Tobisa. Und der Ankylosaurus ist ein lieber Saurier, darum haben sie keine Angst mehr. Sie gehen zu ihm und fragen: „Hallo, wie heißt du denn?“ „Ich heiße Popov und bin ein Saiachnia“ sagt der Saurier und wundert sich über die fünf Astronauten, weil er noch nie welche gesehen hat. „Wo kommt ihr denn her“ fragt er. „Wir kommen aus Deutschland. Also eigentlich von der Erde.“ Die fünf Astronauten und Popov werden schnell Freunde und dürfen auf seinen Rücken klettern. Sie klettern an den großen Saichania-Stacheln hoch und alle freuen sich ganz doll. Ohhh jaaa, rufen sie und der Saichania läuft los. Es wackelt so sehr, dass sie sich gut an den Saichania-Stacheln festhalten müssen, damit sie nicht herunterfallen. Wo gehen wir denn jetzt hin? Wir gehen zu meinen Freunden, die Compsognatus. Mit denen spiele ich sehr gerne zusammen. Und ich will sie euch mal vorstellen, weil sie noch nie Astronauten gesehen haben. Und dann stampfen sie weiter, und weiter und weiter und weiter und weiter, aber es kommen keine Compsognatus. Was ist denn passiert fragt Knolle? Wo sind denn deine Compsognatus-Freunde? Sie hören ein leises Geräusch. „Piep piep“. Hey da ist ein Geräusch. Schhhsssssscchhh (ab jetzt Flüsterstimme) „Pssst“ sagt die Stimme. Hey seid vorsichtig, sonst hört uns der Tyrannosaurus. Was ein Tyrannosaurus ist da? Das ist ja schrecklich. Und der Saichania versteckt sich auch schnell im Gebüsch. Auf einmal sehen sie ein riesiges muskulöses Bein vom bösen Tyrannosaurus Rex. Er bleibt stehen und schnuppert an dem Busch, aber er kann die lieben Dinosaurier nicht entdecken, weil der Busch ganz dicht ist und sich die Freunde sehr gut versteckt haben. Dann geht der Tyrannosaurus endlich langsam weiter und alle atmen wieder auf.

4. Das Tyrannosaurus-Baby
Dann begrüßen die fünf Freunde die Compsognatus. Hey, na, was macht ihr denn hier, fragt ein Compsognatus? Hallo Popov, wer sitzt den da auf deinem Rücken? Das sind die berühmten fünf Astronauten aus Deutschland, also eigentlich von der Erde. Doch weil die Astronauten so müde von der langen Reise sind wollen sie erst einmal einen Mittagsschlaf machen. Sie legen sich hin und alles ist ganz ruhig. Doch nein, Bob hört ein leises seltsam Knurr-Geräusch. Was ist denn das für ein komisches Geräusch? Da muss ich mal kurz gucken gehen. Ich komme gleich wieder Freunde. Aber sei vorsichtig ja, sagt Tobi. Okay sagt Bob und geht los. Kurze Zeit später kommt er ganz aufgeregt wieder und sagt was er gefunden hat. Ein Tyrannosaurus-Baby. Oh nein. Der Tyrannosaurus von vorhin hat sein Baby gesucht. Und das ist jetzt ganz allein. Wir müssen es zurückbringen. Aber wie? Wir können es nicht tragen, weil es uns sonst beißen könnte. Wir müssen die Mama vom kleinen Baby holen. Aber wenn die Mama uns sieht, möchte sie uns bestimmt fressen. Wir brauchen einen guten Schutz sagt Nico. Komm wir holen unser Raumschiff, dann sind wir gut geschützt, sagt Tobi. Also trägt sie der Saichania wieder zurück. Alle klettern wieder zwischen die Stacheln und halten sich gut fest. Dann läuft Popov langsam und vorsichtig zurück. Nach einer Stunde sind sie beim Raumschiff. Es ist gerade Mittagszeit und die Tyrannosaurus-Mutter und auch das Baby schlafen noch. Darum machen die fünf Astronauten auch erst einmal Mittagspause. Weil heute so viel passiert ist, sind sie auch schon sehr müde.

5. Pfiffi die Rennmaus
Nach einer Weile werden die fünf Astronauten von einem lauten Autogeräusch geweckt. Hey, schaut mal da, sagt Knolle. Das ist doch die berühmte Rennmaus Pfiffi. Die berühmteste Rennmaus des Universums in ihrem wunderschönen roten Auto mit der großen Eins drauf. Und wer ist das neben ihr? Hääähhh? Ich glaube es ja nicht, das ist ja das Tyrannosaurus-Baby das wir zurückbringen wollten. Was macht denn der Pfiffi mit dem Baby? Pfiffi, schreit Knolle. Ja, fragt Pfiffi und hält den Wagen kurz an. Was machst du denn mit dem Baby? Na ich will es zur Mutter zurückbringen. Willst du nicht bei uns mitkommen? Dann können wir es mit dem Raumschiff hinbringen. Ach nein, das geht auch ohne Raumschiff. Und ruck zuck fährt der Pfiffi weiter. Schnell steigen die fünf Astronauten wieder in ihr Raumschiff und fliegen dem Pfiffi hinterher. Aber dieser ist sehr schnell. Darum ist es gar nicht so einfach ihn zu verfolgen. Aber das Raumschiff ist doch schneller. Immer wieder taucht das Rennauto unter den Bäumen ab, und nur mit Mühe können sie Pfiffi folgen. Aber dann sehen sie auch schon das Tyrannosaurus-Weibchen. Sie ist hellwach und beißt sofort in Pfiffis Helm rein. Oh nein!!! Aber Pfiffi hat Glück. Der Metallhelm ist so stark, dass der Tyrannosaurus Pfiffi nicht fressen kann. Trotzdem wird der Pfiffi stark durchgeschüttelt und die Astronauten müssen schnell was tun. Schnell programmiere den Computer, sagt Nico. Tobi setzt sich an den Computer und programmiert ganz schnell und drückt dann auf den großen gelben Knopf. Und dann rummst es und bummst es in der Maschine. Und es knattert und rattert. Aber was kommt denn da aus dem Raumschiff rausgeschossen? Es ist ein riesiger Fleischapfel, der jetzt auf den Tyrannosaurus zufliegt! Und der Tyrannosaurus sieht den Fleischapfel, lässt Pfiffi sofort los und beißt ganz doll in den großen Fleischapfel. Tobi, was hast du denn da programmiert? Na ja, ich wollte irgendetwas aus Fleisch, und der Computer hat einen Fleischapfel daraus gemacht. Aber es hat ja alles geklappt. Pfiffi ist wieder frei und das Baby ist wieder bei der Mutter. Das haben wir super gemacht. Aber was sehen sie da, da oben? Und was hören sie denn da? Sie hören das Geräusch eines lieben Tieres. Da ein Flugsaurier! Waaahhh Waaahhh. Der Flugsaurier fliegt wieder weg. Die starken Fünf wollen den Flugsaurier verfolgen, doch plötzlich sehen sie unten auf der Erde noch ein Saichania. Auf ihm sitzt Popov drauf. Ähhh Popov? Was machst du denn da? Ich dachte, du bist die ganze Zeit in unserem Raumschiff, sagte Bob verwundert. Nein ich bin ein Popov-Mann. Ich bin ein Clown und ich mache nur was mir Spaß macht. Und wisst ihr was total Spaß macht? Saichania reiten und Quatsch machen! Und nicht immer nur Raumschiff fliegen. Na gut, dann reitest du halt und wir fliegen ein bisschen weiter.

6. Yellowman
Als dem Nico langweilig wird schaut er mal unter der Steuerung vom Raumschiff in das Raumschifffach. Dort findet er kleine Autos, einen kleinen Hubschrauber und eine Papa-Puppe. Weiter hinten findet er dann eine Zauberzitrone, eine Zaubererdbeere und eine Zauberpaprika. Und in der tiefsten Ecke findet er noch einen gelben Zaubersaft. Hmmm, sagt Nico, was ist denn das für ein Zaubersaft? Da sehe ich noch einen anderen Zaubersaft, der ist schwarz ist. Da drauf steht, dieser Zaubersaft macht dich zu Batman. Aber auf dem gelben Saft steht nichts drauf. Hmmm. Was da wohl für ein Zauber drin steckt? Und der Nico wartet gar nicht lange und trinkt sofort die ganze Flasche aus. Er beobachtet seine Gefühle und seinen Körper ganz genau, aber alles ist so wie immer. Aber dann, ganz plötzlich wird der Nico ganz gelb. Ähhh. Er hat jetzt einen gelben Anzug an, mit einem gelben Helm, eine gelbe Schutzbrille, gelbe Schuhe, eine gelbe Senfpistole, ein gelbes Laserschwert und einen gelben Rucksack. Dort ist alles drin was es gibt, aber alles ist gelb. Ähhh. Auf der Flasche vom Zaubersaft steht ja doch was drauf. Davon werde ich Yellowman? Ahhh, jetzt verstehe ich. JETZT BIN ICH YELLOWMAN. Ich kämpfe jetzt. Moment. Gegen wen eigentlich? … Der Yellowman merkt aber noch nicht, dass er ganz klein geworden ist. Er ist so klein wie ein Reiskorn oder wie Reis. … Erst als er ein riesiges Tier sieht, versteht er was passiert ist. Dieses riesige Tier ist nämlich sein kleiner alter Hamster, sein liebes Haustier namens Ham-chan. Und nun ist Yellowman plötzlich viel kleiner als der große Ham-chan. Aber dann wird es total komisch. Er merkt, dass er seinen Ham-chan ja in der Jackentasche hat, und der ist nur so groß wie ein halbes Reiskörnchen. Aber wer ist dann dieser große Ham-chan? Als er sich diese Frage stellt, kommt der große Ham-chan zu ihm und schnuppert an seinem Kopf. Dann beißt er ganz vorsichtig in Yellowmans Jacke und hebt ihn hoch. Yellowman hat ein bisschen Angst, aber er wartet ab was der große Ham-chan mit ihm vorhat. Groß-Ham-chan klettert auf den Stuhl, dann klettert er weiter auf den Tisch, und von da geht er direkt zum Mikroskop. Ahhh, sagt Yellowman. Das ist ja eine gute Idee. Wenn ich unter das Mikroskop krabbele können mich meine Freunde dort sehen. Danke Groß-Ham-chan. „Bitte bitte, mein Lieber!“ sagt Groß-Ham-chan mit einer tiefen Stimme und hoppelt davon.

7. Unter dem Mikroskop
Jetzt krabbelt Yellowman unter das Mikroskop und wartet darauf, dass ihn jemand findet. Er wartet sehr lange, aber niemand kommt vorbei. Er sieht seine Freunde am Mikroskop vorbeigehen, aber keiner schaut hinein. Niemand sieht ihn. Er schreit ganz laut, aber für die Freunde ist sein Stimme nur so leise wie das Krabbeln einer Schnecke und Schnecken hört man ja nicht. Unter dem Mikroskop liegt noch eine kleine Probe vom Zauberpilz den sie untersucht haben. Und weil er hungrig vom vielen warten ist, kostet er ein Stück vom Zauberpilz. Sofort fängt er an zu wachsen. Er wächst und wächst immer weiter. Jetzt ist er so groß wie früher. Aber er wächst immer weiter. Bald stößt sein Kopf an die Zimmerdecke vom Raumschiff. Aua, das ist aber unbequem hier. Ich habe gar kein Platz mehr hier drin. Und die Beine und Arme schauen aus den Luken des Raumschiffs raus. Jetzt können ihn auch seine Freunde wieder sehen. „Ohh Yellowman, du bist du ja ein Riese geworden“ sagt das Raumschiff. „Du tust mir ganz schön weh.“ „Ja ich weiß, aber ich kann doch nicht hinausgehen“ sagt Yellowman. Plötzlich merkt Yellowman, das er durch die Raumschiffwand durchgehen kann. Also die Geschichte wird immer verrückter. Aber wisst ihr was? Das ist keine Geschichte, sondern echt passiert. Und so konnte sich Yellowman einfach wieder befreien.

to be continued … 🙂

Aus der Geschichte lernen

Was ich aus der Geschichte gelernt habe? Das wir nicht aus der Geschichte lernen.