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Weniger

Weniger Twitter – mehr Blogs.

Weniger Input – mehr Output.

Weniger Informationen – mehr Qualität.

Weniger verschiedene Sachen tun – mehr intensives tieferes Tun.

Weniger mehr – mehr weniger.

Sich gegen die Karriere entscheiden und erfolgreich sein

Hoffentlich läuft das Vorstellungsgespräch in zwei Tagen gut. Ich habe mich um eine interne Stelle beworben, denn ich muss von diesem Chef weg. Alles war perfekt. Die Arbeit, Position, Kollegen. Nur er belastete mich (Präteritum!). Eine Führungskraft ohne Führungseigenschaften. Jedoch wäre er wahrscheinlich der beste Facharbeiter, wenn auch mit Doktortitel. Warum werden solche unfähigen Menschen Chefs? Weil alles was für sie nicht Aufstieg bedeutet Abstieg ist? (siehe auch Peter-Prinzip) Ich entscheide mich bewusst fürs Down-shifting und werde eventuell als Looser angesehen. Ich habe keine Lust darauf, ständig meine Fähigkeiten im täglichen Duell zur Schau zu stellen. Ich will natürlich gute Arbeit abliefern. Aber ich habe keine Lust auf Machtspielchen, wie man sie von Vorschulkindern kennt. Wenn die Karrieregeilen dann mit 70 in Rente gehen, werden sie sich eventuell fragen, ob Sie wirklich das taten was sie wollten. Wer wird wohl zugeben können, dass es der gesellschaftliche Druck und das Ansehen war, welches sie in diese Positionen trieb. Ich arbeite dafür 35 anstatt 50 Stunden die Woche. 15 Stunden die Woche mehr Leben. Unbezahlbar.

Einfaches Leben

Immer mehr Menschen fühlen sich heute überlastet und wollen ihr Leben entmüllen.

Hier ein paar Anregungen von mir:

– auch mal ohne Geld aus dem Haus gehen
– Werbung nicht annehmen. Dazu Briefkasten bekleben: „Bitte keine Werbung und kostenlose Zeitschriften“
– anstatt Nachrichtenseiten mit beängstigenden Nachrichten anzusehen, höre ich einmal am Tag den Deutschlandfunk-Nachrichten-Podcast
– anstatt stundenlang im Internet zu surfen, lese ich nun mehr Bücher
– Facebook nutze ich nur noch um mit Leuten Kontakt zu halten. Ich werde nichts mehr posten
– alles kommt nach der Benutzung an seinen Platz zurück. Dafür ist es wichtig, dass alles einen definierten Platz erhält! Ich habe im Zimmer außerdem eine Kramkiste
– in regelmäßigen Abständen werde ich meditieren (Zazen). Das gibt mir Kraft und macht mich glücklich
– noch öfter in die Natur gehen; auch sehr gut für die Kinder
– möglichst oft mit dem Rad fahren anstatt mit dem Auto
– ein einfaches Telefon benutzen und kein Smartphone

Habt ihr noch mehr Tipps?